April 2019 aktualisiert Februar 2022 Twitter @ItDoorlu
Inhaltsverzeichnis
- 1 Pings an Ping-Dienste trotz Social Media ein Marketinginstrument?
- 2 Statt WordPress benutzt man Pingler
- 3 Statt in WordPress benutzt man Ping-O-Matic direkt
- 4 Statt WordPress benutzt man Feed Shark
- 5 Nachteil vom Pingen
- 6 Vergleich Aufwand pingen mit twittern und tröten (Mastodon)
- 7 Pingen als Marketinginstrument
- 8 Fazit:
- 9 verwandte Fachartikel
- 10 Andere Themenblöcke bei ItDoor
Pings an Ping-Dienste trotz Social Media ein Marketinginstrument?
Bei dem Fachartikel Pings an Ping-Dienste trotz Social Media ein Marketinginstrument? werden einige Möglichkeiten vorgestellt, wie man Pings an Ping-Dienste übermitteln kann. Im Vordergrund steht dabei die Übermittlung von Pings an Ping-Dienste mit Hilfe von WordPress. Sie entscheiden dann, ob Sie Pings an Ping-Dienste im Zeitalter von Facebook & Co als zusätzliches Marketing-Instrument nutzen wollen. Mit Hilfe von Pings an Ping-Dienste teilt man über Ping-Dienste neue Inhalte der eigenen Webpage/des eigenen Blogs mit. In der Hoffnung, dass die neuen Inhalte nicht nur zur Kenntnis genommen werden, sondern auch gelesen werden. Es geht also darum, die Anzahl der Leser des eigenen Blogs zu mit Hilfe von Pings an Ping-Dienste steigern.
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WordPress Die Grundeinstellungen für Pingen
WordPress unterscheidet zwischen Seiten und Beiträgen. Die Funktion des Pingens soll sich auf Beiträge beschränken. Da die meisten Blogs – wegen der Tagesaktualität – eher Beiträge als Seiten erstellen, ist die vermeintliche Beschränkung auf Beiträge kein großer Nachteil. Wer wie ItDoor (fast) nur Seiten erstellt, kann die Beschränkung auf Beiträge dadurch umgehen, indem er per Beitrag über eine neu erstellte Seite informiert.
Beispiel: [LINK]
Allerdings ist es mir – zumindest von der Ergebnismeldung her betrachtet – gelungen, eine WordPress-Seite zu pingen.
Hier der Beweis:
Es handelt sich dabei um die Seite „Joomla Slider Gestaltungsmöglichkeiten – Beispiel DJ-ImageSlider“. Ob die Ergebnismeldung korrekt ist, habe ich dann nicht weiter überprüft. Aber wenn Sie wollen, können Sie das mal testen. Sie verändern den Status einer WordPress Seite von „Entwurf“ auf „Veröffentlicht“ und benutzen dabei das Plugin WordPress Ping Optimizer (siehe unten).
Ping-Dienste über einen neuen Beitrag informieren
Wie Sie wahrscheinlich aus dem letzten Satz herauslesen konnten, wird bei den Pings an Ping-Dienste nur über veröffentlichte Beiträge informiert.
Solange ein Beitrag nur den Status „Entwurf“ hat, ist dieser Beitrag nicht Gegenstand des Pingens. Oder mit anderen Worten: Erst in dem Moment, wenn der Status des Beitrags von „Entwurf“ auf „Veröffentlicht“ umgestellt wird, wird gepingt.
Wer seine Beiträge erstmal auf dem localhost schreibt, um diesen dann in den Webspace zu transportieren (siehe http://www.itdoor.lu/wordpress-mix/wordpress-von-localhost-auf-webserver/), der kann dann nach dem Transport den Status des Beitrags von „Entwurf“ auf „Veröffentlicht“ verändern.
Ping-Dienste in WordPress festlegen
Bereits in WordPress voreingetragen, ist der Ping-Dienst http://rpc.pingomatic.com/.
Das können Sie bei der Menüfolge „Einstellungen-Schreiben“ bei „Update Services“ sehen.
Damit Pings an diesen Ping-Dienst gesendet werden, sind keine Einstellungen von Ihnen notwendig.
Wem dieser Ping-Dienst zu wenig ist, kann bei der Menüfolge „Einstellungen-Schreiben“ bei „Update-Services“ weitere Ping-Dienste eintragen.
Löschen Sie alle Einträge in dem Fenster „„Update Services“, pingt WordPress mangels Ping-Diensten für Sie nicht mehr automatisch. Auch das zeigt, dass für Pings an Ping-Dienste in WordPress keine Einstellungen von Ihnen vorzunehmen sind.
Funktionierende Ping-Dienste (keine Fehlermeldungen)
Bei ItDoor sind dort neuerdings diese Ping-Dienste eingetragen:
http://rpc.pingomatic.com/
http://rpc.twingly.com
http://ping.blo.gs/
http://www.blogpeople.net/servlet/weblogUpdates
http://www.blogdigger.com/RPC2
http://ping.feedburner.com
Über dem Feld, in dem man die Ping-Dienste eintragen kann, steht folgender Satz von WordPress:
Wenn du einen Beitrag veröffentlichst, informiert WordPress die folgenden Dienste automatisch darüber. Um mehr darüber zu erfahren, besuche bitte die Seite Update-Services im Codex. Trenne mehrere URLs jeweils durch einen Zeilenumbruch.
Auf https://codex.wordpress.org/Update_Services finden Sie circa 25 Ping-Dienste. Das sind weit mehr als die 7 Ping-Dienste, die ItDoor benutzt. Warum benutzt ItDoor nur 7 Ping-Dienste statt 25 Ping-Dienste? Das ist ganz einfach. Weil ItDoor nur an diese 7 Ping-Dienste erfolgreich Pings senden kann.
Die anderen Ping-Dienste melden jeweils einen Fehler. Diese Fehlermeldungen können in 3 Gruppen von Fehlermeldungen zusammengefasst werden:
“transport error – could not open socket“
“transport error – HTTP status code was not 200″
„parse error. not well formed“
Stichproben bei der Meldung “transport error – could not open socket“ und bei der Meldung „transport error – HTTP status code was not 200“ ergaben, dass die URLs nicht aufgerufen werden konnten.
Bei http://rpc.pingomatic.com/ kommt wenigstens die Meldung:
XML-RPC server accepts POST requests only.
Die vielen Ping-Dienste mit Fehlermeldungen zeigen meines Erachtens den Bedeutungsverlust des Pingens im Zeitalter von Facebook & Co. Früher gab es mehr funktionierende Ping-Dienste. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, dass nicht mehr alle der oben genannten 7 Ping-Dienste zur Verfügung stehen.
Inwieweit es bei diesen 7 Ping-Dienste Überschneidungen bei deren Empfängern gibt, habe ich nicht überprüft. Wenn dann ein Empfänger von 2 oder 3 verschiedenen Ping-Diensten informiert wird, wird man deswegen noch nicht auf der Blacklist einer Suchmaschine landen. Das soll Sie aber nicht daran hindern, herauszufinden, ob es bei diesen 7 Ping-Dienste Überschneidungen bei deren Empfängern gibt.
Da es Ping-Dienste gibt, die funktionieren und es Ping-Dienste mit Fehlermeldungen gibt, stellt sich die Frage, wie man kontrollieren kann, an welchen Ping-Dienst erfolgreich gepingt worden ist. Ohne ein Plugin fürs Pingen lässt sich das unmittelbar nicht festzustellen.
Das Plugin WordPress Ping Optimizer
Mit dem Plugin WordPress Ping Optimizer lässt sich leicht erkennen, an welchen Ping-Dienst erfolgreich gepingt worden ist. Aber der Reihe nach:
Pingen kann man auch ohne das Plugin WordPress Ping Optimizer. Wie sich das dem Namen des Plugins vielleicht erkennen lässt, optimiert dieses Plugin lediglich das Pingen.
Optimieren bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wenn einmal ein Beitrag gepingt worden ist, dieser Beitrag nicht bei jeder Änderung erneut gepingt wird. Dadurch wird verhindert, dass Ihr Blog als Produzent von Ping-Spams eingestuft wird. In der Beschreibung zum Plugin WordPress Ping Optimizer steht Folgendes:
Save your blog from getting tagged as ping spammer by installing this plugin.
Zudem teilt das Plugin über seinen Ping Log mit, an welchen Ping-Dienst erfolgreich Pings gesendet worden sind.
Wie Sie sehen, sind die Erfolgsmeldungen in grüner Farbe (was successfully pinged). Konnte an einen (vermeintlichen) Ping Dienst nicht gepingt werden, erfolgt eine Meldung in roter Farbe.
Einstellungen beim Plugin WordPress Ping Optimizer
Nachdem das Plugin WordPress Ping Optimizer aktiviert worden ist, sind keine Einstellungen mehr vorzunehmen.
Denn nach der Installation ist das Häkchen „Enable pinging“ bereits gesetzt. Auf den Button „Ping Now“ muss man nur klicken, wenn Pings an Ping-Dienste ein weiteres Mal übersendet werden sollen. Der Button „Ping Now“ spielt keine große Rolle in der Praxis, da entweder der Ping Dienst funktioniert oder nicht funktioniert.
Die in dem Plugin WordPress Ping Optimizer eingetragenen Ping-Dienste hat das Plugin von WordPress (Menüfolge „Einstellungen-Schreiben“ siehe oben) übernommen.
Statt WordPress benutzt man Pingler
Auch wenn mir diese Möglichkeit im Vergleich zur Benutzung von WordPress zu aufwendig ist, möchte ich sie kurz vorstellen. Vielleicht haben Sie ja eine andere Meinung dazu?
Pingler ruft man über https://pingler.com/ auf.
Sie geben einen Titel für Ihren Blog und die URL für Ihren Blog ein. Ferner wählen Sie eine Kategorie aus. So kann das dann aussehen.
Nach einem Klick auf den Button „Ping“ erhält man anschließend eine Meldung über die Zeitdauer des Ping Prozesses.
Eine E-Mail Adresse muss man nicht angeben, da man auch so einen Ping Report von Pingler erhält (Teilsicht).
Im Wesentlichen beschränken sich hier die Pings auf „blogsearch.google“ für verschiedene Länder. Z. B. steht VU für den Inselstaat Vanuatu (siehe hier eine Liste der Ländercodes).
Statt in WordPress benutzt man Ping-O-Matic direkt
Auch diese Möglichkeit ist mir im Vergleich zur Benutzung von WordPress zu aufwendig. Trotzdem möchte ich sie kurz vorstellen. Vielleicht haben Sie ja eine andere Meinung dazu?
Ping-O-Matic ruft man über https://pingomatic.com/ auf.
So kann dann die gefüllte Maske bei Ping-O-Matic aussehen.
Bei Ping-O-Matic kann dann der Ping Report so aussehen.
Statt WordPress benutzt man Feed Shark
Schließlich noch eine dritte Möglichkeit außerhalb von WordPress zu pingen. Ich berichte auch über diese Möglichkeit, obwohl sie mir zu mühsam ist. Weil man ja natürlich auch anderer Meinung sein kann.
Feed Shark ruft man über https://feedshark.brainbliss.com/ auf.
Das Angebot von Feed Shark geht über Pings hinaus. Denn Feed Shark schreibt folgendes:
Ping Blog, RSS Feed, or Podcast for Free with Feed Shark!
Feed Shark is a free online tool that easily promotes your blog or website – with the simple push of a button! Feed Shark pings a variety of services to notify the world that your blog, website, RSS feed, or podcast has recently been updated or created! It takes less than a minute to use Feed Shark and saves you countless hours of time in the process! Enjoy our service and please remember to bookmark and share this site!
Die Startmaske von Feed Shark sieht so aus (Teilsicht).
Nachteil vom Pingen
Wenn bemerkt wird, dass Sie mit WordPress Pings an Ping-Dienste senden, müssen Sie mit Spamkommentaren rechnen. Die ersten Spamkommentare erhält man dann circa 25 Minuten nach der Veröffentlichung des Beitrages. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten sich dagegen zu wehren. Ich kann hier nicht alle erklären.
Mit Spamkommentaren umgehen
Auf jeden Fall sollte ein Kommentar immer manuell freigegeben werden und nicht automatisch in Ihrem Blog veröffentlicht werden.
Dafür ist hier bei Benutzung der Menüfolge „Einstellungen-Diskussion“ ein Häkchen zu setzen.
Stellen Sie sich mal vor, Sie veröffentlichen automatisch einen Kommentar, in dem jemand für Drogen wirbt. Sie merken das vielleicht erstmal gar nicht, weil die Droge mit ihrem lateinischen Namen genannt worden ist.
Außerdem würde ich auch hier keine Häkchen setzen, wenn sich herausgestellt hat, dass die meisten Kommentare Spamkommentare sind.
Auch diese Einstellungen findet man bei der Menüfolge „Einstellungen-Diskussion“.
Es gibt übrigens Plugins, die schieben diese Spamkommentare automatisch in den Papierkorb (z. B. Shield Security). Dann haben Sie die kleine Erleichterung, dass Sie bei dem Menüpunkt „Kommentare“ im Papierkorb mit einem Klick auf den Button „Papierkorb leeren“ alle Spamkommentare löschen können.
Wer regelmäßig seine gesamte Webpage von Localhost in den Webspace lädt, muss noch nicht mal das machen. Denn auf dem Localhost hat man keine Spamkommentare.
Wenn Sie dann als Reaktion auf Pingen z. B. 100 Spamkommentare für einen Beitrag erhalten, stellt sich die Frage wie Google das bewertet. Ist dann der Beitrag aus Sicht von Google besonders wertvoll, weil er in kürzester Zeit 100 Kommentare erhalten hat? Oder merkt Google, dass das alles nur Spamkommentare sind?
Da ich die Algorithmen von Google nicht programmiert habe, weiß ich das nicht.
Vergleich Aufwand pingen mit twittern und tröten (Mastodon)
Schon der Aufwand für twittern ist recht gering. Sie melden Sich bei Twitter an, überlegen sich wie Sie die Tweet-Länge von 280 Zeichen ausschöpfen, versenden den Tweet und melden sich wieder bei Twitter ab.
Pings an Ping-Dienste mit Hilfe von WordPress ist noch einfacher. Sie pflegen einmal das Verzeichnis der Ping-Dienste. Sie laden das Plugin WordPress Ping Optimizer einmal herunter und aktivieren es. Fertig!
Pings an Ping-Dienste mit Hilfe von WordPress ist auch einfacher als mit Hilfe von Mastodon Kurznachrichten zu verschicken (tröten).
Mastodon – Ein Ersatz oder eine Ergänzung für Twitter?
Eine Begrenzung auf 280 Zeichen oder auf 500 Zichen gibt es beim Pingen nicht.
Pingen als Marketinginstrument
Pings an Ping-Dienste als eine Art Newsletter, bei dem Sie keine E-Mail Adresse angeben müssen.
Inwieweit sich durch Pings an Ping-Dienste die Besucheranzahl bei einem Blog erhöht, ist nicht messbar. Für mich ist auch nicht messbar, inwieweit sich durch twittern die Aufrufe der Website steigern lässt.
Twitter Impressionen sind keine Besucher. Auf eine in Twitter angebotene URL wird selten geklickt. Aber vielleicht ist das ja bei Ihrem Blog anders?
Fazit:
Pings an Ping-Dienste verdoppeln bestimmt nicht die Anzahl der Besucher Ihres Blogs. Aber bei dem geringen Aufwand kann man Pingen als kleines, zusätzliches Marketinginstrument einsetzen.
Die Spamkommentare bereiten keine schlaflosen Nächte. Sonst hätte ich schon längst mal ausprobiert, welchen der 7 oben genannten Ping-Dienste man weglassen muss, damit man keine Spamkommentare mehr erhält.
Pingen schließt nicht aus, dass Sie zusätzlich noch Social Media Plugins einsetzen, um Inhalte Ihrer Webpage möglichst bequem in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Welche kostenlosen Social Media Plugins dafür in Frage kommen könnten, erfahren Sie hier:
Social Media Plugins für WordPress – ein Vergleich
Das war es dann zum Thema Pings an Ping-Dienste trotz Social Media ein Marketinginstrument?
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