WordPress Localhost empfangbare E-Mails versenden

Januar 2020 Twitter @ItDoorlu

WordPress Localhost empfangbare E-Mails versenden

Bei dem Fachartikel WordPress Localhost empfangbare E-Mails versenden geht es darum, aufzuzeigen, welche Einstellungen notwendig sind, um vom WordPress Localhost E-Mails zu versenden. Und zwar ohne Benutzung des WordPress Plugins WP Mail SMTP oder vergleichbarer Plugins.

Wer bei der Verwendung von WordPress Plugins sparsam sein möchte, nach dem Motto „so wenig Plugins wie möglich“, kommt hier auf seine Kosten.

Die wenigen Einstellungen, die dafür vorzunehmen sind, sind nicht das Problem. Sondern das Problem ist, einen E-Mail-Provider zu finden, der den Empfang von WordPress Localhost Mails zulässt. Daher das Wort „empfangbar“ im Titel.

WEB.DE z. B. lässt nach der hier vorgestellten Methode wegen Schutz vor Spammern den Empfang dieser E-Mails nicht zu. Die E-Mails landen noch nicht Mal im Spamordner bei WEB.DE.

Die E-Mail-Adressen, die mir mein Hoster zur Verfügung gestellt hat, habe ich für meine Tests nicht verwendet. Damit will ich zeigen, dass Sie auch E-Mail-Adressen verwenden können, die nicht von Ihrem Hoster stammen.

3 E-Mail-Provider habe ich gefunden, die den Empfang von solchen E-Mails erlauben. Zwei davon sind so unbekannt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass Sie diese kennen. Daher werde ich diese 2 E-Mail-Provider und auch wegen des Schutzes vor Spammern nicht namentlich erwähnen. Den dritten E-Mail-Provider dürfte wohl fast jeder kennen. Es handelt sich um GMail.

Als Beispiel für die hier vorgestellte se Methode nehme ich das GMail-Account „klaus.normal@gmail.com“. Dieses Konto gibt es in der Realität nicht.

WordPress Localhost ist in diesem Fall ein Windows-PC mit installiertem XAMPP und installiertem WordPress (Version 5.3.2).

Diese Methode müsste auch auf einem Linux-PX oder bei macOS funktionieren.  Natürlich sind die Parameter bei z. B. „sendmail_path =“ etwas anders.

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Warum die Tests auf dem PC (Localhost) durchgeführt worden sind

Um zu zeigen, was mit WordPress auf dem PC alles möglich ist. Da die beiden Dateien (php.ini und sendmail.ini) nicht in dem Verzeichnis „htdocs“  (auf dem PC) enthalten sind, werden diese Dateien mit Ihren Einstellungen nicht in Webspace transportiert, wenn man WordPress vom PC in den Webspace hochgeladen. Demzufolge habe ich diese beiden Dateien nicht auf dem Server meines Hosters gefunden.

Das Plugin „Check Email“

Aha, doch ein zusätzliches Plugin notwendig? Ja, aber nur solange bis Sie den passenden E-Mail-Provider gefunden haben, der ihre WordPress Localhost Mails empfängt. Danach können Sie das Plugin wieder löschen.

Das Plugin „Check Email“ versendet ein Test-E-Mail an eine von Ihnen bestimmte E-Mail-Adresse. Mit der Eingabe der E-Mail-Adresse haben Sie den E-Mail-Provider ausgewählt.

Die Verwendung dieses Plugins hat Sie den Vorteil, dass Sie kein Test-E-Mail konstruieren müssen. Das Plugin „garantiert“ nur die Versendung des Test-E-Mails, aber nicht dessen Empfang. Das kann es auch gar nicht, da der E-Mail-Provider bestimmt, welche Arten von E-Mails er empfängt.

Das WordPress Plugin Check Email für WordPress Localhost
Das WordPress Plugin Check Email für WordPress Localhost

So sieht das Plugin „Check Email“ bei der Menüfolge „Plugins-Installieren“ aus. Nach der Installation und Aktivierung dieses Plugins finden Sie unter dem Menü „Werkzeuge“ dann den Menüpunkt „Check-Email“.

Menüpunkt Check Email auf WordPress Localhost
Menüpunkt Check Email auf WordPress Localhost

Nachdem ich auf diesen Menüpunkt geklickt habe, wird mir diese Maske angeboten.

WordPress Localhost Plugin Check Email - Send a test email
WordPress Localhost Plugin Check Email – Send a test email

Wie bereits erwähnt, können Sie hier die E-Mail-Adresse eingeben, an die das Test-E-Mail gesendet werden soll.

Hinweis:

Die E-Mail-Adresse, die Sie in dem Plugin „Check Email“ eingeben, muss immer identisch sein, mit der E-Mail-Adresse die Sie in der Datei sendmail.ini bei „auth_username=“  (siehe unten) hinterlegen.

Wenn Sie in dem Plugin klaus.normal@gmail.com eingeben, dann muss in der Datei sendmail.ini die Zeile so sein.

auth_username= klaus.normal@gmail.com

Ausnahme: Es gibt einen E-Mail-Provider, da melde ich mich nur mit „klaus“ an.

In diesen Fall lautete die Zeile in der sendmail-.ini im übertragenen Sinne so:

auth_username= klaus@gmail.com

In dem Plugin Check-Email geben Sie aber in so einem Fall die gesamte E-Mail-Adresse an.

Wenn Sie sich bei Ihrem E-Mail-Provider nur mit Ihrem Vornamen anmelden, dann einfach bei „auth_username=“ testen, welche der beiden Optionen zu einem E-Mail Empfang führt.

Eine Mitteilung, ob das E-Mail empfangen worden ist oder nicht empfangen worden ist, gibt es von diesem Plugin nicht. Da bleibt Ihnen nichts Anderes übrig, als sich in dem hier angegebenen Email-Account einzuloggen, um nachzuschauen, ob das E-Mail empfangen worden ist.

Aber immerhin kommt von diesem Plugin die folgende Meldung, falls das Test-E-Mail versendet worden ist:

The test email has been sent by WordPress. Please note this does NOT mean it has been delivered.

Notwendige Einstellungen für versendbare E-Mails

Bevor Sie das Plugin „Check-Email“ nutzen können, müssen erstmal ein paar Einstellungen vorgenommen werden.

Für WordPress Localhost bei GMail Zugriff durch weniger sichere Apps zulassen

Damit GMail ihre WorDPress Localhost E-Mails empfängt, muss bei GMail „Zugriff durch weniger sichere Apps zulassen“ eingestellt werden.

Daher zeige ich jetzt, wie man bei GMail weniger sichere Apps zulassen kann.

Ich klicke in GMail rechts auf das Rädchen und danach auf den Menüpunkt „Einstellungen“.

Menüpunkt Einstellungen GMail
Menüpunkt Einstellungen GMail

Danach sehe ich diese Maske.

Konten & Import GMail
Konten & Import GMail

Hier klicke ich auf die Registerkarte „Konten & Import“. Anschließend wird mir dieses Menü angezeigt.

Menüpunkt Sicherheit GMail
Menüpunkt Sicherheit GMail

Zu dieser Maske gelangen Sie übrigens auch, wenn Sie oben rechts auf Ihr Logo klicken und danach „Google-Konto verwalten“ auswählen.

Hier klicke ich dann auf „Sicherheit“. Anschließend wird mir diese Maske angeboten.

Zugriff durch weniger sichere Apps GMail
Zugriff durch weniger sichere Apps GMail

Hier klicke ich auf die Schaltfläche „Zugriff erlauben (nicht empfohlen)“.

Weniger sichere Apps zulassen: AN Gmail
Weniger sichere Apps zulassen: AN Gmail

Hier klicke ich rechts, damit sich „AUS“ in „AN“ verwandelt. Es kommt die Meldung von GMail „Aktualisiert“.

An der Einstellungsoption „Weniger sichere Apps zulassen“ sieht man, wie unterschiedlich ein E-Mail-Account geschützt werden kann.

Bei WEB.DE gibt es diese Einstellungsoption nicht. Vermutlich ist das der Grund, dass es mir bei ansonsten analogen Einstellungen nicht gelungen ist, dass WEB.DE mein Test-E-Mail erhält.

2 E-Mail-Provider habe ich zufällig gefunden, die vom Localhost E-Mails empfangen können, ohne dass man bei denen eine Einstellung wie „Zugriff durch weniger sichere Apps zulassen“ vornehmen muss. Wegen der Spammer nenne ich diese beiden E-Mail-Provider allerdings nicht.

Einstellungen in den Dateien „php.ini“ und „sendmail.ini“ für WordPress Localhost

Die Einstellungen nehme ich mit notepad++ vor.

Die beiden Dateien php.ini und sendmail.ini

In dem Verzeichnis C:\xampp\php ist die php.ini (Typ: Konfigurationseinstellungen) enthalten. Datei sendmail.ini (Typ: Konfigurationseinstellungen) finden Sie dagegen im Verzeichnis „C:\xampp\sendmail.“

In beiden Dateien nehme ich Änderungen vor, damit ich aus WordPress mit Hilfe des Plugins „Check Email“ eine Test-E-Mail versenden kann.

Einige empfehlen beide Dateien mit einem anderen Namen abzuspeichern (z. B. als phpalt.ini und z. B. als sendmailalt.ini) und nach den vorgenommenen Änderungen diese beiden Dateien mit den Originalnamen php.ini und sendmail.ini abzuspeichern.

Obwohl das sicher keine schlechte Empfehlung ist, entscheide ich mich bei den wenigen Änderungen, die Originalzeilen mit einem Strichpunkt am Anfang der Zeile auf inaktiv zu setzen. Die Originalzeilen kopiere ich dann und entferne in der Kopie das Semikolon am Anfang der Zeile. Danach nehme ich Änderungen in der kopierten Zeile vor.

Beispiel:

;smtp_port=25 – Das ist die Originaleinstellung, die durch das Semikolon am Anfang der Zeile inaktiv ist. Ist eine Zeile inaktiv, hat diese Zeile bei Notepad++ eine grüne Farbe.

smtp_port=487 – Der neue Parameter, der aktiv ist, weil am Anfang der Zeile kein Semikolon ist. Ist eine Zeile aktiv, hat diese Zeile bei Notepad++ eine schwarze Farbe.

Parameter in der Datei „php.ini“

Ab Zeile 1061 bei Benutzung des kostenlosen Texteditors „notepad++“ finden Sie diese Parameter in der Datei php.ini (Verzeichnis C:\xampp\php)

SMTP=smtp.gmail.com

smtp_port=587

Fragen Sie Ihren E-Mail-Provider nach der Portnummer.

Ein E-Mail-Provider hatte mit erzählt, dass er wegen der Spammer nicht mehr das Port 25 öffnet.

sendmail_path = „\“C:\xampp\sendmail\sendmail.exe\“ -t“

Damit wird klargestellt, dass das E-Mail an eine externe E-Mai-Adresse versendet wird und nicht auf der Festplatte abgespeichert wird.

Heißt die von Ihnen verwendete Festplatte auch „C“ und haben Sie XAMPP-Verzeichnis auch direkt unter „C“,  können Sie das 1:1 übernehmen.

Wie Sie wahrscheinlich schon bemerkt haben, habe ich das Semikolon vor sendmail_path entfernt. Dadurch wird diese Zeile aktiv bzw. sie wird bei der Ausführung von WordPress berücksichtigt.

Lassen Sie sich bitte nicht dadurch verwirren, das über dieser Zeile „For Unix only.“ steht. Diese Zeile genau in dieser Form (ohne Semikolon vornehmen) benötigen Sie auch, wenn Sie einen Windows-PC haben.

Der Parameter „sendmail_from“ in der Datei php.ini

Das Test-Email weist als Absender die E-Mail -Adresse aus, die Sie bei der Menüfolge „Einstellungen-Allgemein“ im Feld „Administrator-E-Mail-Adresse“ hinterlegt haben.

Bei der „Administrator-E-Mail-Adresse“ finden Sie die Test-E-Mail nicht unter „Gesendete Objekte“.

Die Test-E-Mail wird also nicht an die „Administrator-E-Mail-Adresse“ gesendet, um von dort an die Empfänger-Mail-Adresse weitergeleitet zu werden.

Daher kann folgende Einstellung so bleiben:

;sendmail_from = me@example.com

Entfernen Sie das Semikolon vor sendmail_from = me@example.com, ist der Absender des Test-Mails nach wie vor die Administrator-E-Mail-Adresse.

Gleiches gilt, wenn Sie nach „sendmail_from =“ eine existierende E-Mail-Adresse eingeben, die von der Administrator-E-Mail-Adresse abweicht.

Daher kann der Strichpunkt vor „sendmail_from = me@example.com“ bestehen bleiben. Mit anderen Worten: Hier muss nichts geändert werden.

Parameter in der Datei „sendmail.ini“

Ab Zeile 6 bei Benutzung des kostenlosen Texteditors „notepad++“ finden Sie diese Grundeinstellungen in der Datei sendmail.ini (Verzeichnis C:\xampp\sendmail).

smtp_server=smtp.gmail.com

Hier wird also das Gleiche eingetragen, wie in der php.ini, auch wenn vor dem Ist-Zeichen hier smtp_server steht und in der pph.ini die Zeichenfolge SMTP vornedran steht.

smtp_port=587

Hier wird die gleiche Portnummer eingetragen, wie in der php.ini.

Hinweis: Port tp_port=465 kam das Test-E-Mail bei gmailcom an

smtp_ssl=auto

auth_username=klaus.normal@gmail.com

auth_password=xxxxxx

Hinweis: Hier geben Sie unverschlüsselt Ihr Passwort für Ihr GMail-Account an. Unverschlüsselt, weil Sie sich bei GMail nicht mit einem verschlüsselten Passwort anmelden. Wenn Ihr PC passwortgeschützt ist, sehe ich kein größeres Problem darin, Ihr Passwort hier unverschlüsselt zu zeigen.

Falls Ihnen das E-Mail-Account bei GMail nicht gehört, drängt sich an dieser Stelle die Frage auf, ob der Empfänger des E-Mails wegen Ihnen bereit ist „Weniger sichere Apps zulassen“ auf „AN“ zu stellen.

Ob bei „Einstellungen-Weiterleitung & POP/MAP, IMAP aktiviert oder deaktiviert ist, spielt übrigens keine Rolle.

Da ich das Test-E-Mail an mein GMail-Account geschickt hatte, war Absender „Ich“ und nicht als Absender die Administrator-E-Mail-Adresse, die ich bei Einstellungen-Allgemein“ hinterlegt habe.

Einstellungen analog auch für andere E-Mail-Provider als GMail nutzbar

Die hier vorgestellten Einstellungen können Sie für andere E-Mail-Provider als GMail analog benutzen. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser E-Mail-Provider den Empfang von E-Mails von Ihrem Localhost zulässt. Z. B. WEB.DE lässt den Empfang von E-Mails nach dieser Methode nicht zu. Die E-Mails landen noch nicht mal im Spamordner.

Mit dem WordPress Plugin „Check Email“ können Sie Test-E-Mails versenden, um auszuprobieren, ob Ihr E-Mail-Provider den Empfang von E-Mails von Ihrem Localhost zulässt.

Empfehlung für Tests

Wenn Sie verschiedene Einstellungen in den Dateien php.ini und sendmail.ini ausprobieren,  hier noch eine kleine Empfehlung, wie man möglichst schnell diese Änderungen wirksam werden lassen kann.

Vorbereitungen für Restart von Apache
Vorbereitungen für Restart von Apache

Sie klicken bei Apache auf „Stoppen“ und dann rechts auf den Button „Beenden“. Danach logge ich mich bei WordPress ein. Anschließend starten Sie das XAMPP Control Panel wieder.

Ob man das abkürzen kann, indem man bei dem XAMPP Control Panel auf das Kreuz oben rechts klickt oder indem man in WordPress während der Änderungen in WordPress angemeldet bleibt, habe ich nicht getestet.

Betreff und Text des Test-E-Mails vom Plugin „Check Email“

Auch wenn „Betreff“ und Text bei einem Test-E-Mail keine große Rolle spielen, will ich doch kurz erwähnen, was im Betreff und was im E-Mail steht.

Betreff der Test-E-Mail:

Test email from http://localhost/wordpress

Text der Test-E-Mail:

This test email proves that your WordPress installation at http://localhost/wordpress can send emails.\n\nSent: Sat, 28 Dec 2019 17:31:35 +0000

Das Test-E-Mail konnte übrigens empfangen werden, obwohl es in der error.log-Datei diese Meldung gab:

www.example.com:443:0 server certificate does NOT include an ID which matches the server name

Die error.log-Datei befindet sich übrigens im Verzeichnis „C:\xampp\apache\logs“.

Test-Mail an Administrator-E-Mail-Adresse senden

Administrator-E-Mail-Adresse hat den gleichen Provider wie die Empfänger-E-Mail-Adresse.

Bisher wurde die Test-Mail an eine E-Mail-Adresse verschickt, die ungleich der Administrator-E-Mail-Adresse ist. Auf der Basis der o. g. Änderungen müssen Sie lediglich in der Datei sendmail.ini 2 Änderungen durchführen, wenn die Administrator-E-Mail-Adresse (administrator.empfänger@gmail.com) bei dem gleichen Provider ist, wie die bisher benutzte Empfänger-E-Mail-Adresse.

auth_username=administrator.empfänger@gmail.com

auth_password=xxxx (Passwort der Administrator-E-Mail-Adresse)

Ihr Passwort hinterlegen Sie so, wie Sie es bei Anmeldung bei der Administrator-E-Mail-Adresse eintippen würden. Das bedeutet, dass Sie Ihr Passwort in dieser Datei unverschlüsselt ist. Schließlich loggen Sie sich bei Ihrem Administrator-E-Mail-Account auch nicht mit einem verschlüsselten Passwort an.

In dem Plugin „Check Email“ geben Sie dann natürlich in dem Feld „Send test email to:“ die Administrator-E-Mail-Adresse ein.

Administrator-E-Mail-Adresse hat nicht den gleichen Provider wie die Empfänger-E-Mail-Adresse.

Bisher wurde die Test-Mail an eine E-Mail-Adresse verschickt, die ungleich der Administrator-E-Mail-Adresse ist. Auf der Basis der o. g. Änderungen müssen Sie folgende Änderungen durchführen, wenn die Administrator-E-Mail-Adresse (administrator.empfänger@gmail.com) nicht den gleichen Provider hat, wie die bisher benutzte Empfänger-E-Mail-Adresse.

Datei „php.ini“

smtp_server=smtp.administratorprovider.de (falls das ein deutscher E-Mail-Provider ist)

smtp_port=??? (Provider fragen)

Datei „sendmail.ini“

smtp_server=smtp.administratorprovider.de (falls das ein deutscher E-Mail-Provider ist)

smtp_port=??? (Provider fragen)

auth_username=klaus.normal@administratorprovider.de (falls das ein deutscher E-Mail-Provider ist)

auth_password=xxxx (Passwort der Administrator-E-Mail-Adresse)

Ihr Passwort hinterlegen Sie so, wie Sie es bei Anmeldung bei der Administrator-E-Mail-Adresse eintippen würden. Das bedeutet, dass Sie Ihr Passwort in dieser Datei unverschlüsselt ist. Schließlich loggen Sie sich bei Ihrem Administrator-E-Mail-Account auch nicht mit einem verschlüsselten Passwort an.

In dem Plugin „Check Email“ geben Sie dann natürlich in dem Feld „Send test email to:“ die Administrator-E-Mail-Adresse ein.

Sie können auch in dem Feld „Send test email to:“ Ihre E-Mail-Adresse bei gmail.com hinterlegen. Wenn Sie dann Ihre „Administrator-E-Mail-Adresse“ in GMail bei „Kontaktinfo“ eingepflegt haben, landet das E-Mail auch bei Ihrer „Administrator-E-Mail-Adresse“. Absender ist dann Ihre E-Mail-Adresse bei gmail.com. Ihre „Administrator-E-Mail-Adresse“ wird somit indirekt angesprochen. Wgen der für diesen Fall notwendigen Einstellungen in der php.ini und in der sendmail.ini siehe den Fachartikel WordPress Localhost Password Reset – eine neue Methode.

Einige Vorteile einer funktionierenden E-Mail-Verbindung

Ein empfangenes Test-E-Mail ist an sich noch kein Vorteil. Da der Text des Test-E-Mails keine interessanten Informationen enthält und daher bedeutungslos ist. Wäre der einzige Vorteil einer funktionierenden E-Mail-Verbindung, würde sich der Einstellungsaufwand für die Dateien ini.php und sendmail.ini nicht lohnen. Auch wenn nur maximal insgesamt 7 Parameter betroffen sind:

Empfang von E-Mails von Plugins mit dem WordPress Localhost

Hier einige Beispiele von Plugins, die E-Mails versenden:

Kann man diese E-Mails nicht nur versenden, sondern auch empfangen, ist das sicher ein Vorteil.

Von dem Plugin MASS Users Password Reset wird Ihnen das neue Passwort per E-Mail mitgeteilt. Steht die E-Mail-Verbindung nicht, erhalten Sie von diesem Plugin sogar die folgende Meldung:

There is an error in sending mail, Please check your server configuration.

Auch von dem  Plugin „User Password Reset“ kann man eine E-Mail empfangen, wenn die Verbindung funktioniert. Hier bei diesem Plugin gibt es allerdings keine Error-Meldung, wenn das E-Mail nicht ankommt. Dafür hat dieses Plugin den Vorteil, dass Sie das neue Passwort selbst bestimmen können. Das bedeutet, dass Sie nicht mit einem Passwort wie „FN1z1e)znOP2gz@D!L$@#!qa“ herumquälen müssen.

Ob nun von allen WordPress-Plugins, die E-Mails versenden, die E-Mails bei einer funktionierenden Verbindung empfangen werden können, habe ich natürlich nicht getestet.

Hilfreich ist es auf jeden Fall wenn das Plugin ein Feld bereitstellt, in das Sie die Empfänger-E-Mail-Adresse eingeben. Diese Empfänger-E-Mail-Adresse sollte mit der E-Mail-Adresse identisch sein, für die Sie die funktionierende E-Mail-Verbindung eingerichtet haben.

Beispiel: auth_username=klaus.normal@gmail.com

Hat das Plugin kein Feld für eine Empfänger-E-Mail-Adresse, bleibt dem Plugin kaum etwas anderes übrig als die E-Mail-Adresse in dem Feld „Administrator-E-Mail-Adresse“ auszulesen.

Dann muss es eben für die Administrator-E-Mail-Adresse eine funktionierende E-Mail-Verbindung geben.

Das bedeutet auch, dass Sie als Empfänger-E-Mail-Adresse nicht in allen Fällen, die Administrator-E-Mail-Adresse verwenden müssen.

Neuen Benutzer im WordPress Localhost hinzufügen

Neuen Benutzer in WordPress (Standard) mit der Empfänger-E-Mail-Adresse hinzufügen. Auch dann erhält die Empfänger-E-Mail-Adresse ein Mail von WordPress. GMail leitet dieses Mail sogar an meine Administrator-E-Mail-Adresse weiter, da diese bei GMail hinterlegt ist. Das funktioniert also auch.

E-Mails für noch nicht freigegebene Kommentare vom WordPress Localhost

WordPress eine E-Mail senden, wenn ein Kommentar auf Freischaltung wartet
WordPress eine E-Mail senden, wenn ein Kommentar auf Freischaltung wartet

An die Administrator-E-Mail-Adresse und nicht an die davon abweichende Empfänger-E-Mail-Adresse wird ein E-Mail geschickt, wenn ein Kommentar zu einer Seite oder einem Beitrag noch freizugeben ist. Diese E-Mails werden auch empfangen, wenn WordPress auf dem PC installiert ist. Natürlich wird niemand bei einem WordPress auf dem PC echte Kommentare schreiben, aber dadurch ist es möglich, diese Funktion auf dem PC (Localhost) zu testen.

Mails für eingegangene Kommentare vom WordPress Localhost

Das gleiche gilt für Kommentare, die nicht freigegeben werden müssen. Auch bei dieser Fallgruppe wird ein Mail an die Administrator-E-Mail-Adresse. Auch wenn diese von der Empfänger-E-Mail-Adresse abweicht.

WordPress eine E-Mail senden, wenn jemand einen Kommentar schreibt
WordPress eine E-Mail senden, wenn jemand einen Kommentar schreibt

Bei den vielen Spam-Kommentaren ist das ein zweifelhaftes Vergnügen. Da würde ich lieber kein Häkchen bei „Mir eine E-Mail senden, wenn jemand mir einen Kommentar schreibt“.

Die E-Mails bezüglich nicht freizugebender oder freizugebender Kommentare können nur dann empfangen werden, wenn die Empfänger-E-Mail-Adresse von der Administrator-E-Mail-Adresse abweicht. Als ich in der php.ini und in der sendmai.ini als Empfänger-E-Mail-Adresse die Administrator-E-Mail-Adresse eingerichtet hatte, erhielt ich keine E-Mails für noch freizugebende oder nicht freizugebende Kommentare.

Das funktioniert also nur, wenn die Empfänger-E-Mail-Adresse von der Administrator-E-Mail-Adresse abweicht. Diese Mails werden zwar von der Administrator-E-Mail-Adresse empfangen, aber Absender ist die Empfänger-E-Mail-Adresse (GMail). Was die Sache noch etwas komplizierter macht:

In der Empfänger-E-Mail-Adresse (GMail) sind diese E-Mails nicht zu finden bzw. wurden dort nicht empfangen. Obwohl die Empfänger-E-Mail-Adresse (GMail) der Absender bei der Administrator-E-Mail-Adresse ist bzw. sein soll.

Das war es dann zum Thema WordPress Localhost empfangbare E-Mails versenden.

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