Oktober 2017 Twitter @ItDoorlu
Inhaltsverzeichnis
- 1 WordPress Performance messen
- 2 Zum WordPress Plugin „P3 (Plugin Performance Profiler)“
- 3 Zum WordPress Plugin „WordPress Inspector“
- 4 Zum WordPress Plugin „PHP/MySQL CPU performance statistics“
- 5 Zum WordPress Plugin „Query Monitor“
- 6 WordPress Performance messen ohne Plugins
- 7 Fazit zum Thema WordPress Performance messen
- 8 Verwandte Fachartikel
- 9 Andere Themenblöcke bei ItDoor
WordPress Performance messen
Dieser Fachartikel hat 28 Screenshots zum Thema WordPress Performance messen.
Da behauptet wird, daß Google gerade mal 2 Sekunden als Maximum für den Seitenaufbau empfiehlt [Link], kann man sich auch als Nichtprogrammierer schon mal mit dem Theme Performance messen, beschäftigen.
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Zum WordPress Plugin „P3 (Plugin Performance Profiler)“
Dieses Plugin hat im Augenblick über 100.000 aktive Installationen.
Da dieses WordPress Plugin einem leicht verständlich mitteilt, welche Plugins die WordPress Site ausbremsen, wäre diese WordPress Plugin eigentlich mein Wunschkandidat. Aber leider ist dieses WordPress Plugin für die WordPress Version von ItDoor ungetestet. Was mich allerdings erst recht abschreckt, ist die Tatsache, daß bei WordPress.org [Link] folgendes zu lesen ist.
- compatibility problem with PHP 7
- a lot of complaints of things not working
Da bleibt zumindest für mich nur die Suche nach einem anderen WordPress Plugin. Wobei ich auch bereit bin, kleinere Brötchen zu backen.
Zum WordPress Plugin „WordPress Inspector“
Dieses Plugin hat im Augenblick über 600 aktive Installationen.
Dieses WordPress Plugin behauptet von sich:
WordPress Inspector will inspect your site for speed, seo, security and performance. Your WordPress URL, Theme and Plugins are sent to https://wordpress.inspector.io where we run different benchmarks and tests on your WordPress and tell you how it performs.
Dieses Plugin schreibt einen Menüpunkt in das Administrationsmenü (Dashboard Menu).
Daher Klick auf „WP Inspector“.
Anschließend sehen Sie dann diese Maske.
Das Feld E-Mail Adresse habe ich geleert, damit ich keine Werbe-E-Mails erhalte.
Ich klicke dann auf den Button „Start Inspection“
Ich lande somit auf dieser Webseite.
https://wordpress.inspector.io/results/wordpress
Da passiert aber nichts auf dieser Webpage. Warum?
Weil die Angabe einer E-Mail Adresse verlangt wird? Denn dieses WordPress Plugin füllt das leere Feld „Email Adress“ mit den Worten „Your Email Adress“.
Daher habe ich an dieser Stelle eine E-Mail-Adresse hinterlegt.
Wieder lande dann auf dieser Webseite, nachdem ich auf den Button „Start Inspection“ geklickt hatte.
https://wordpress.inspector.io/results/wordpress
So leer sieht das dort immer noch aus. Klicks auf die Menüpunkte brachten auch nichts.
Trotz Angabe einer E-Mail Adresse ist hier nichts passiert. Ein E-Mail mit dem Inspektionsbericht hatte ich auch nicht erhalten. Stattdessen erhielt ich dann dieses Mail.
Welcome to WordPress Inspector, a free service by MailMunch.
WordPress is a great platform that powers over 25% of internet sites. But without taking the right precautions, you could end up with a sluggish site.
We have analyzed hundreds of thousands of WordPress sites and found that there are a few common causes of WordPress performance issues. We’ll help you test your WordPress site for speed, performance and security issues.
Perform a Full Inspection
If you have not performed a full inspection of your WordPress site yet, I strongly recommend you to install our free WordPress plugin and run a full inspection. Full inspection analyzes all your active plugins and theme for known issues.
How do you speed up WordPress
1. Choose a good host
2. Start with a solid framework/theme
3. Use an effective caching plugin
4. Use a content delivery network (CDN)
5. Optimize images
6. Optimize your WordPress database
7. Disable hotlinking of your content
In the next few days, I’ll send you some more proven tips to improve your WordPress. Meanwhile, make sure to install our free WordPress plugin here: https://wordpress.org/plugins/inspector-wp/
Have a great day!
Den „great day“ hatte ich eben nicht mit diesem WordPress Plugin.
Aber vielleicht haben Sie mit diesem WordPress Plugin mehr Glück als ich?
Zum WordPress Plugin „PHP/MySQL CPU performance statistics“
Dieses Plugin hat im Augenblick über 1000 aktive Installationen.
Es schreibt einen Menüpunkt in das Administrationsmenü (Dashboard Menu).
Nach dem Klick auf „Performance test“, öffnet sich dann dieses Untermenü.
Ich klicke anschließend auf „Performance test“.
WordPress bzw. dieses Plugin arbeitet dann 24 Sekunden und ich erhalte u. a. diese Informationen.
Diese Daten erhält man ohne Bewertung. Aber Sie können das ja mit Ihren Daten vergleichen.
Ferner gibt es noch Diagramme, die belegen sollen, daß der Server von denen besser als der Server von meinem Hoster. Grün ist deren Server, blau sind die Werte des Servers von meinem Hoster.
Es gibt noch ein weiteres Diagramm, das auch zeigen soll, daß die Werte von deren Server besser sind als von dem Server meines Hosters.
Bevor ich dieses Plugin lösche, klicke ich auf „Delete all results“. Weil einige Plugins vergessen, beim Löschen des Plugins alle ihre Daten zu löschen z. B. Statistiken. Da hat man dann Datenmüll rumstehen von einem Plugin, das man schon vor langer Zeit gelöscht hatte.
Danach kommt dann eine kurze Bestätigung, daß die Daten gelöscht sind.
Zum WordPress Plugin „Query Monitor“
Dieses Plugin hat im Augenblick über 30.000 aktive Installationen.
Man sieht nach der Aktivierung ganz oben in der WordPress Maske welche Aktion wieviel Zeit braucht. Hier als Beispiel die Zeit für den Aufruf „Alle Seiten“ auf dem Localhost.
.
Wenn man will, kann man z. B. mit diesem WordPress Plugin feststellen, wie sich im Laufe der Zeit (Monate, Jahre) die Geschwindigkeit für einzelne Aktionen geändert hat. Oder man kann nach einer Datenbereinigung überprüfen, wie sich die Datenbereinigung auf die Geschwindigkeit einzelner Aktionen ausgewirkt hat. Z. B. nach dem (teilweise) Löschen von Revisionen, siehe Fachartikel „WordPress Plugins Revisionen löschen – ein Vergleich“
Oder sie benutzen diese Kuranzeige vor und nach dem Einbau eines besonders großen Plugins. Hier finden Sie eine kleine Liste von Plugins, , die WordPress ausbremsen. [Link]
Geht man mit der Maus auf diese Kurzanzeige von Query Monitor, dann öffnet sich dieses Menü.
Nach der voreingestellten Definition dieses Plugins sind langsame Datenbank-Querys, Aufrufe oder Abfragen, die über 0,05 Sekunden dauern. Das Zeitlimit liegt übrigens hier bei 120 Sekunden.
Nach einem Klick auf Langsame Queries sieht man u. a. Folgendes.
Die rote Zahl bei Zeit bedeutet zu langsam. Hier z. B. bei dem WordPress Plugin „Custom Sidebars“ ist die Zeitangabe in schwarzer Schrift.
Das WordPress Plugin media-library-assistant ist noch langsamer als das Plugin Yoast SEO.
Core bedeutet, das íst WordPress selbst. Wenn Sie z.B. die Funktion „Beitrag erstellen“ aufrufen, ist die Zeit für diesen Aufruf eine Core-Zeit.
Nur ist das WordPress Plugin media-library-assistant für mich im Augenblick alternativlos. Ich brauche das Plugin einfach zur Verwaltung meiner Medien. Zudem ist nicht gesagt, ob ähnliche Plugins (siehe „WordPress Mediathek Plugins – eine vergleichende Betrachtung„) schneller sind.
Daß auch YOAST SEO kein 100 Meter Läufer ist, überrascht mich nicht bei der Vielzahl der Funktionen. Im Grunde genommen sagt einem schon der gesunde Menschenverstand daß größere Plugins ausbremsen. Man kann allerdings den Umkehrschluß wagen. Wenn ein kleines Plugin mit einer einfachen Funktion sehr langsam ist, dann sollte man sich nach einer Alternative umschauen.
Langsame Queries sollte man sich erst anschauen, nachdem man bei der Benutzung von WordPress verschiedene Funktionen aufgerufen hat. Oben die Core Komponente war der Aufruf „Seite erstellen“. Wird diese Aktion nicht ausgeführt, gibt es auch keinen langsamen Query bezüglich „Seite erstellen“. Sie haben bei der Zeitmessung einer Aktion auch nicht immer das gleiche Ergebnis bis auf die letzten Millisekunden herunter. Es ist z. B. sicherlich ein Unterschied, ob Sie bei WordPress nur 1 Maske oder 20 Masken geöffnet haben. Oder mehrere Leute arbeiten gleichzeitig mit WordPress.
Zudem handelt es sich nur um einzelne Aufrufe. Auf der gleichen Maske finden Sie einen Aufruf von dem WordPress Plugin media-library-assistant, bei dem die Zeitangabe in schwarzer Schrift ist.
Ruft WordPress das Plugin „media-library-assistan“ so auf
SELECT ID, post_type, post_status, post_title, CONVERT(`post_content`
USING utf8 ) AS POST_CONTENT
FROM wp_posts
WHERE ( ‚1‘=’0′
dann dauert es 1,3104 Sekunden.
Wen aber dagegen WordPress das Plugin „media-library-assistant“ so in Aktion setzt,
SELECT option_value
FROM wp_options
WHERE option_name = ‚mla_style_templates‘
LIMIT 1
dann werden nur 0,0014 Sekunden verbraucht.
Für die Benutzer von WordPress die z. B. diese Select Befehle nicht lesen können, ist wahrscheinlich nicht voraussehbar, in welcher Art und Weise WordPress ein Plugin aufruft.
Dennoch denke ich, daß das WordPress Plugin Query Monitor verständliche Trendaussagen für reine Blogger liefert. Zumal weiter unten in dieser Maske noch eine Tabelle der aufgerufenen Plugins ist. Bei dieser Tabelle sind alle Zeitangaben in schwarzer Schrift unabhängig davon, ob die Aktion langsam war oder nicht.
Hier eine Teilsicht dieser Tabelle:
Der Nichtprogrammierer will in der Regel seinen Verdacht bestätigt sehen, daß ein Plugin besonders ausbremst. Braucht er dieses Plugin nicht, löscht er dieses Plugin. Benötigt er ein solches Plugin, beginnt die mühsame Suche nach einem ähnlichen Plugin. Hat er ein ähnliches Plugin gefunden, kann er mit Hilfe des WordPress Plugins Query Monitor testen, ob das ähnliche Plugin schneller ist.
Wenn die oben genannte Kurzanzeige nicht gebraucht wird nach dem Test und einer abschließenden Entscheidung das WordPress Plugin Query Monitor wahrscheinlich wieder gelöscht. Schließlich handelt es sich für den reinen Blogger nicht um ein Werkzeug, das dauernd benutzt wird. Ferner gilt gerade wegen der Performance die Devise: „So wenig Plugins wie möglich!“
Da ich zugesagt hatte, diesen Fachartikel so leicht verständlich wie möglich zu halten, gehe ich auf die anderen Menüpunkte des WordPress Plugins Query Monitor nicht ein.
WordPress Performance messen ohne Plugins
Dafür gibt es verschiedene Anlaufstellen im Internet. Diese Checks können nicht nur für WordPress Sites durchgeführt werden, sondern in der Regel für jede Webpage. Um neutral zu bleiben, werden diese Messwerkzeuge in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Das Meßwerkzeug „GTmetrix”
[Link]
Die Eingangsmaske sieht hier so aus.
Einen Serverort kann man sich hier nicht aussuchen. Gemessen wird von Vancouver in Kanada.
Anschließend Klick auf den Button „Analyze“. Dauer des Checks circa 26.8 Sekunden.
So sieht ein Teil des Testergebnisses aus:
Das Meßwerkzeug „GTmetrix” speziell für WordPress
Auf der Ergebnisseite von GTmetrix finden Sie oben rechts dies:
Klick auf den Link „Have a look at our WP optimization tips“. Sie landen dann bei einer Webpage, bei der Sie speziell für WordPress Sites die Performance messen können.
Die Eingangsmaske sieht hier so aus.
Klick auf den Button „Analyze“. Dauer des Checks circa 33 Sekunden.
So sieht dann ein Teil des Testergebnisses aus:
Die Ladezeit ist jetzt nur noch 2,4 Sekunden statt 3,2 Sekunden. Vorhin waren es 524 KB, jetzt sind es 525 KB.
Das Meßwerkzeug „Google PageSpeed Insights“
[Link]
Die Eingangsmaske sieht hier so aus.
Anschließend Klick auf den Button „Analysieren“, den man hier nicht sieht. Dauer des Checks 5,2 Sekunden.
itdoor.lu erhält 68 von 100 Punkten für Mobil bei dieser Messung.
Für Desktop erhält itdoor.lu 75 von 100 Punkten.
Das Meßwerkzeug „Pingdom“
[Link]
Die Eingangsmaske sieht hier so aus.
Der einzige Ort, der hier für Europa angeboten wird, ist Stockholm. Daher habe ich Stockholm ausgesucht.
Anschließend Klick auf den Button „Start Test“. Dauer des Checks circa 8,9 Sekunden.
So sieht ein Teil des Testergebnisses aus:
Haben Sie es gemerkt? Bei Pingdom ist mit dem Server in Stockholm die Ladezeit 4,15 Sekunden. Dagegen bei GTmetrix mit dem Server in Kanada ist die Ladezeit beträgt die Ladezeit beim WordPress Test nur 2,4 Sekunden. Beide Tests wurden am gleichen Tag hintereinander in einem Zeitraum von vielleicht einer Stunde durchgeführt. 2,4 Sekunden von 4,15 Sekunden sind circa 58 %. Das ist fast nur die Hälfte. GTmetrix kommt aber nur auf 524 KB, dagegen Pingdom auf 615 KB.
524 KB von 615 KB sind 85 %.
Das Meßwerkzeug WebPagetest
[Link]
Die Eingangsmaske sieht hier so aus. Da es keinen Sinn für mich macht, als Test Location einen Ort in den USA zu nehmen, habe ich daher Frankfurt ausgewählt.
Anschließend Klick auf den Button „Start Test“. Dauer des Checks rund 30 Sekunden.
Hier sind 2 Teile der Testergebnisse.
Das ist ein Teil der Testergebnisse.
Das ist ein anderer Teil der Testergebnisse.
Fazit zum Thema WordPress Performance messen
Man muß schon sehr viel guten Willen aufbringen, um das WordPress Plugins Query Monitor als Ersatz für „P3 (Plugin Performance Profiler)„ zu bezeichnen. Man schaue sich nur die im Internet vorhandenen Bilder von „P3 (Plugin Performance Profiler)„ an. Das ist alles sehr übersichtlich undf im Vergleich zum WordPress Plugins Query Monitor verständlicher. Da kann man nur hoffen, daß eines Tages „P3 (Plugin Performance Profiler)„ wieder wachgeküßt wird.
Die anderen in diesem Fachartikel erwähnten WordPress Plugins sind erst recht kein Ersatz für „P3 (Plugin Performance Profiler)„, dennoch aber teilweise nicht völlig ohne Nutzen.
Suchen Sie sich am bestem beim Performance testen ein Werkzeug aus, mit dem Sie gut zurechtkommen. Der Blogger will bloggen und kein Performance Künstler werden.
Wenn Sie
- Die Anzahl der Plugins möglichst klein halten
- Die überflüssigen Revisionen regelmäßig löschen
- Die Bilder z. B. mit Paint auf eine vernünftige Größe bringen
dann haben Sie schon einiges für die Performance getan.
Zumindest ich habe für eine langsame Webpages eines Bloggers mehr Verständnis als für eine langsame Webpage eines Konzerns, der genügend Geld für ein Hosting hat, das für schnelle Ladezeiten sorgt.
Das war es zum Thema WordPress Performance testen.
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