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Google Analytics Plugins oder andere Plugins?
Dieser Fachartikel hat 6 Screenshots zum Thema Google Analytics Plugins oder andere Plugins?
Für die Entscheidung. ob Google Analytics Plugins oder andere Plugins auszuwählen sind, werden im Folgenden die Auswahlkriterien und damit der Entscheidungsweg aufgezeigt.
Fachausdrücke wie „Referrer“, „Eye-Tracking“, Heatmap“, „Tracking-Cookie“ etc. werden bei https://www.websiteboosting.com/glossar/ erklärt.
Ferner wird an dieser Stelle auf Folgendes hingewiesen:
Ein weiterer Faktor, der deine WordPress-Seite ausbremsen kann, ist Google Analytics: Das Statistiktool der Suchmaschine erfordert ein Script, welches bei jedem Laden deiner Seite vom Google-Server abgerufen werden muss. Dies kann zu einer Verlangsamung von 0,5 bis 1 Sekunde führen.
Gefunden bei [Link]
Wenn man bedenkt, daß Google gerade mal 2 Sekunden als Maximum für den Seitenaufbau empfiehlt [Link], dann ist eine Verlangsamung von 0,5 bis 1 Sekunde ein gewaltiger Zeitraum. Kennen Sie die Filme „Stirb langsam“?
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Was ich nicht will
Ich will, daß die Besucherdaten bei mir bleiben und nicht sonst wo in der Welt herumschwirren. Das ist mein kleiner Beitrag zum Datenschutz, der – global betrachtet – jeden Tag löchriger wird.
Ich will mich wegen der Benutzung des Analyseprogramms nirgendwo registrieren oder anmelden müssen.Daher kommen Google Analytics Plugins nicht in Frage. Der zusätzliche Schritt einer Registrierung/Anmeldung ist mir zu viel Aufwand.
Zuviel Aufwand wäre es für mich, wenn die Statistiken und Auswertungen des Analyseprogramm nicht in der Verwaltung (Dashboard) von WordPress bereit stünden und ich mir die sonst irgendwo ansehen müßte.
Ich will kein Geld für ein solches Programm ausgeben. Dies ohne Wenn und Aber. Also keine zeitlich begrenzte Probeversion. Ich möchte aber auch nicht ständig darauf achten müssen, ob eine bestimmte Besucherzahl oder eine bestimmte Anzahl von Seitenzugriffen oder eine bestimmte Anzahl von Sitzungen überschritten wird.
Ein komplexes und unübersichtliches Analyseprogramm will ich nicht. Viele Funktionen brauche ich nicht. (siehe Kapitel „Was ich nicht brauche“).
Das Analyseprogramm sollte schnell einrichtbar sein. Ich will einfach nur leicht verständliche Häkchen setzen
Auch die Auswertungen und Statistiken sollten leicht verständlich sein.
Das Analyseprogramm sollte möglich viele aktive Installationen haben.
Was ich nicht brauche
Eine detaillierte Geolokalisierung benötige ich nicht. Was bringt mir die Information, daß ich 1 Besucher aus Kathmandu hatte?
Ich bin kein Internetversandhändler, der weltweit seine Produkte verkauft.
Aus welchen Ländern die Besucher kommen, wäre für mich dann interessant, wenn ich einen Beitrag oder eine Seite in die englische Sprache oder französische Sprache übersetzen würde. Dann könnte ich ein Gefühl dafür bekommen, ob die (hoffentlich) vergrößerte Besucherzahl aus Ländern mit dieser Fremdsprache den Übersetzungsaufwand gerechtfertigt hat. Da reicht mir die Angabe des Landes, Name der Region oder gar Name der Stadt interessieren mich nicht.
Echtzeitdaten brauche ich nicht. Ich sitze nicht ständig vor dem PC um den Traffic zu beobachten.
Rohe Daten brauche ich nicht, da ich keine Zeit damit verbringen möchte, Log-Dateien zu lesen.
Eine Heatmap-Funktion brauche ich nicht. Es reicht mir die Anzahl der Besucher pro Beitrag oder pro Seite ablesen zu können, damit ich abschätzen kann, wie interessant ein Thema für die Besucher ist. Eye-Tracking-Heatmaps sowie Scroll-Heatmaps welche anhand Mausbewegungen ermittelt werden, brauche ich daher nicht.
Eine Exportmöglichkeit der gesammelten Besucherdaten brauche ich nicht. Da ich nicht weiß, wo darin der Nutzen für mich liegen soll.
Wenn ein Analyseprogramm etwas bietet, was ich nicht brauche, ist das kein Nachteil. Vielleicht besteht die Möglichkeit bei dem Programm die Funktionen auszuschalten, die ich nicht brauche.
Nun zu den einzelnen Plugins
Zum WordPress Plugin Jetpack
Jetpack scheidet für mich alleine schon deswegen aus, weil das darin enthaltene Analysemodul nur eines von vielen ist. Wenn ich nur Äpfel haben will, dann nehme ich keinen Obstkorb. Zudem besteht die Gefahr, daß ich mich dann doch mal aus reiner Neugierde mit den anderen Modulen von Jetpack beschäftige. Das wäre dann ein Mangel an Selbstdisziplin.
Zum WordPress Plugin Piwik
Piwik mit gegenwärtig über 70.000 aktiven Installationen scheidet für mich schon wegen folgender Bemerkungen aus:
https://85ideas.com/beginners-guide/best-wordpress-google-analytics-alternatives/
(Aus dem Jahr 2015)
„The only downside of using Piwik is its installation complexity and yes it is not drag and drop or paste the code installation.
A simple guide from Piwik will enable you to install the package in less than 5 mins“
“Aufgrund der komplexen Konfigurations- und Erweiterungsmöglichkeiten wird das Programm allerdings schnell unübersichtlich und überzeugt nicht immer mit einer intuitiven Menüführung.“
Übrig bleiben somit für mich WP Slimstat Analytics und WP Statistics. Aus Mangel an Zeit will ich nur eines dieser beiden Programme testen.
Zum WordPress Plugin WP Slimstat Analytics
Zu WP Slimstat Analytics mit über 100.000 aktiven Installationen habe ich Folgendes gefunden:
“I have used Slimstat, which is great and very detailed, but not best for non-techies.”
„WP Slimstat ist im Grunde kein kleines und leichtgewichtigste Tracking-Plugin mehr, WP Slimstat ist eine komplette Analytics Suite. Soll heißen: Das WordPress Plugin ist ziemlich umfangreich und ermöglicht eben keine minimalistischen Statistiken, sondern sehr ausführliche Analysen.
Das ist auch gleich das Stichwort für die deutsche Sprachunterstützung, denn die bringt WP Slimstat gleich von Anfang an mit.
Allerdings ist es mir persönlich am Ende dann doch zu umfangreich, da schone ich meine Datenbank lieber und nutze externe Angebote zum Tracking.“
Zum WordPress Plugin WP Statistics
Zu WP Statistics mit über 400.000 aktiven Installationen habe ich Folgendes gefunden:
Bei https://pressengers.de/plugins/einfache-besucherstatistik-in-wordpress/ wird darauf verwiesen, daß sich mit WP Statistics einfache Besucherstatistiken ohne Konfigurationsaufwand erstellen lassen.
Zudem steht bei https://www.elegantthemes.com/blog/resources/best-wordpress-analytics-plugins
„Most information is displayed through easy-to-understand graphs”
“Very active troubleshooting team”.
“If you want to assure your visitors that theirs will be treated with the utmost respect (i.e. not shared with third parties) you’ll want to go either with WP Power Stats or WP Statistics.”
Daher probiere ich es mit WP Statistics [WP Power Stats hat im Augenblick nur über 10.000 aktive Installationen]
Das man nun gar keine Einstellungen vornehmen muß oder sich gar keine Gedanken über die Einstellungen machen muß, will ich nicht behaupten. Aber mit den größtenteils in deutscher Sprache verfaßten Einstellungsbeschreibungen in Verbindung mit der englischsprachigen Dokumentation (https://wp-statistics.com/category/documentation/) bin ich gut zurechtgekommen.
Einstellungen beim WordPress Plugin WP Statistics
Machen Sie sich bitte anhand der folgenden 3 Beispiele selber ein Bild, ob die Einstellungen bei diesem Plugin leicht verständlich sind:
Schließlich ein zweiter Screenshot zu den Einstellungsmöglichkeiten von dem WordPress Plugin WP Statistics.
Im Übrigen gibt es noch ein englischsprachiges Supportforum (https://wordpress.org/support/plugin/wp-statistics), das ich nicht benutzt habe.
Das Programm ist mir gut genug.
Ferner kann ich das Folgende bestätigen:
„Most information is displayed through easy-to-understand graphs”
Einige der Statistiken beim WordPress Plugin WP Statistics
Hier die übersichtliche Besucherstatistik.
Genauso ist die Übersicht der Top 10 Länder ist leicht zu verstehen.
Ferner ist die Verteilung der Besucher auf die Top 10 Browser gut nachvollziehbar.
Leider sind bei der letzten Aktualisierung von WP Statistics die Prozentzahlen aus diesem Kreisdiagramm verschwunden.
Seitdem muß man mit der Maus auf einen Browseranteil gehen, um den prozentualen Anteil des Browsers sehen zu können.
Gut ist bei dem Programm auch, daß sich die IP-Adresse der Besucher anonymisieren lassen.
Schlußwort
Es muß also nicht unbedingt ein Google Analytics Plugin sein.
Die Datenschutzbeauftragten aller EU-Staaten haben übrigens den Personenbezug von IP-Adressen bejaht. Das ist natürlich nicht so schlagkräftig wie ein Urteil des Europäischen Gerichthofes, aber immerhin.
Siehe auch http://ec.europa.eu/justice/data-protection/index_en.htm
Aber Geolokalisierung bis zur Toilette ist bestimmt nicht erlaubt.
Letzendlich ist es natürlich Ihre Entscheidung. ob Sie ein Google Analytics Plugin oder ein anderes Plugin benutzen.
Das war es zum zum Thema Google Analytics Plugins oder andere Plugins?
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